Sofie Köhn gewinnt Kurzgeschichten-Schreibwettbewerb der 9a

Was ist das überhaupt, eine Kurzgeschichte? Welche Merkmale haben Kurzgeschichten, wie fasst man sie kurz und übersichtlich zusammen und mit welchen Erzähltechniken gelingt es den Autorinnen und Autoren, den Leser besonders gut zu fesseln? 

Mit diesen und anderen Fragen hat sich die Klasse 9a in den letzten Wochen im Deutschunterricht bei Herrn Singh beschäftigt. Dabei wurden viele verschiedene Kurzgeschichten zum Thema „Auf dem Weg sein“ gelesen und untersucht. Doch auch die eigene Kreativität sollte nicht zu kurz kommen, sodass in einer Stunde Würfel zu möglichen Haupt- und Nebenfiguren, Schauplätzen und Ereignissen entworfen werden sollten. 

Jede Schülerin und jeder Schüler sollte nun jeweils ein Mal würfeln und mit dem „erwürfelten“ Grundgerüst eine eigene Kurzgeschichte zum Thema „Auf dem Weg sein“ schreiben. 

Die entstandenen Geschichten wurden dann in Gruppen vorgetragen und die jeweils am besten gelungenen noch einmal in einem Finale in der gesamten Klasse vorgestellt. Per Mehrheitsbeschluss wurde dann festgestellt, wem die beste Kurzgeschichte gelungen ist. 

Gewonnen hat den kleinen klasseninternen Schreibwettbewerb letztendlich Sofie Köhn, deren Geschichte „Ein Kaffee der Wahrheit“ vor allem durch eine sinnvoll verwendete Ich-Erzählform, sprachliche Gestaltungsmittel, aber auch durch einen spannenden und überraschenden Wendepunkt überzeugen konnte. Komplettiert wurde das Siegerpodest von Aniela Mosch und Maxim Newerowski. 

Ein Kaffee der Wahrheit 

Montagmorgen stieg ich wie immer in den Bus ein und fuhr zur Schule. Ich ging die Treppen hoch und öffnete die Türen, lief zum Monitor und schaute, ob ich Freistunden hätte. Natürlich nicht. Ich ging zu meinem Klassenraum und setzte mich an meinen Platz. Öffnete meinen Ranzen, schlug mein Heft auf und ging durch, was wir letzte Stunde bearbeitet hatten. Ich hörte, wie Leute Sachen sagten, wie, dass ich hübsch wäre und dass es typisch für mich wäre, zu lernen. 

Es interessierte mich nicht, einen Freund zu bekommen, so wie die andern in meiner Klasse. Stattdessen konzentrierte ich mich auf die Schule. Ich ging täglich in die Schule, um zu lernen und mich weiterzubilden. So wollten es meine Eltern für mich. Zu Hause stritten sich meine Eltern. Ich vermutete, dass sich meine Eltern bald scheiden lassen würden. Ich ging öfters mal am Wochenende zur Citygalerie, um mir neue pinke Klamotten zu kaufen. Ich mochte die Farbe pink sehr, also gestalte ich mein Zimmer pink. Ich kaufte mir auch Dekorationen, um mein Zimmer zu verschönern. 

Eines Tages traf ich ein Mädchen. Sie hieß Lena und war 14. Sie ging auf dieselbe Schule wie ich und erkannte mich, als ich einkaufen war. Wir verabredeten uns öfter und gingen ins Café. Wir gingen ins Kino. Wir gingen so gern Schlittschuh fahren. Wir verbrachten viel Zeit zusammen. Ich übernachte öfter mal bei ihr. Eines Tages verabredeten wir uns und wir gingen shoppen. Wir holten uns einen Kaffee und setzen uns hin. Sie meinte, sie müsse mir etwas erzählen. „Es fällt mir schwer, das zu sagen, aber dein Vater ist auch mein Vater…“ 

Sofie Köhn, Klasse 9a 

Einladung zur Ausbildungsmesse

Knapp 20 Unternehmen präsentieren sich am 26. Januar 2024 von 16-19 Uhr im Gebäude
der Realschule Auf der Morgenröthe. Neben den Klassen 8, 9 und 10 sind auch die Eltern
herzlich eingeladen, da sie auf die Berufswahlentscheidung ihrer Kinder immer noch einen
großen Einfluss haben.
An unserer schulinternen Berufsmesse sind hauptsächlich Unternehmen aus der Region
beteiligt und natürlich unsere Kooperationspartner.


Ziel der Veranstaltung ist die enge Verknüpfung von Schule und Ausbildung mit der Region.
An der Messe nehmen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 verpflichtend teil.
Hier geht es vorrangig darum, dass die Schülerinnen und Schüler verschiedene
Ausbildungsberufe kennenlernen und die Betriebe die Möglichkeit haben, sich vorzustellen.
Auf der Messe haben die Besucher die Möglichkeit, durch ein vielfältiges Angebot mit den
Mitarbeitern der Unternehmen ins Gespräch zu kommen und an manchen Ständen selbst
aktiv zu werden.
Ein Besuch lohnt sich, um sich von dem ein oder anderen Highlight überraschen zu lassen!

Teamwork im Museum für Gegenwartskunst


Die Klasse 7a der Realschule Auf der Morgenröthe hat kürzlich mit Spaß und
Erfolg an einem Workshop zum Thema „Teamwork“ im Museum für
Gegenwartskunst teilgenommen.


Zunächst ging es mit dem Bus Richtung Siegen und vom Kölner Tor aus in die
Oberstadt.
Im Museum angekommen, sollten alle Schüler zu verschiedenen Aussagen /
Fragen bezüglich eigener Museumserfahrung Position beziehen.


Anschließend hat sich die Hälfte der Klasse intensiv den Kunstwerken von Katja
Novitskova gewidmet und zum Thema „Augen auf die Welt“ kreativ gearbeitet.
Die andere Gruppe hat sich mit dem Thema „Think outside the box“
beschäftigt.


Beide Gruppen stellten fest, dass diese beiden Themen nicht nur in abstrakten
Kunstwerken im Museum vorzufinden sind, sondern dass sie sich im Schulalltag
und der Lebenswirklichkeit wiederzufinden lassen.


Anschließend durften sich beide Gruppen kreativ betätigen, indem zum Beispiel
bekannte Kunstwerke aus dem Museum mit Hilfe von buntem Tape auf
Plakaten „nachgeahmt“ wurden. Schnell stellte die Klasse fest, dass sie zu
einem besseren Ergebnis kommt, wenn sie im Team arbeitet. Jeder konnte
seine Ideen einbringen und es kamen neue Kunstwerke zustande.
Nachdem wir uns den ganzen Vormittag künstlerisch betätigt haben, endete
unser Ausflug mit einem Besuch des Siegener Weihnachtsmarkt.

Erlebnisbericht zum Besuch des Science Forums

„Am 21.11.23 war unsere Klasse 10a mit Herrn Michler an der Universität Siegen zu Besuch des Science Forums der Chemie Didaktik. Dort durften wir eine Grätzelzelle bauen, welche elektrische Spannung erzeugen kann. Wir sind an diesem Morgen gemeinsam zur Universität gefahren und wurden von Herrn Dr. Udo Führ freundlich begrüßt. Danach haben wir unsere Schutzkleidung bekommen und durften nach einer kurzen Unterweisung auch schon mit dem Experiment beginnen.

Zuerst haben wir einen bestimmten Stoff auf Objektträger aufgetragen, welcher dann in einem Ofen auf ca. 500 °C 10 Minuten lang erhitzt worden ist. Währenddessen haben wir natürliche Farbstoffe vorbereitet (aus zB. Himbeeren, Salat, Tee usw.). Als die Objektträger fertig waren, konnten wir die natürlichen Farbstoffe auf die Objektträger auftragen. Diese musste man kurz trocknen lassen. Dann haben wir auf einen anderen Objektträger mit einem Bleistift ein Gitternetz gemalt. Jetzt sollten wir nur noch beide Objektträger übereinanderlegen. Wenn alles funktioniert hat, konnten wir mit einem Spannungsmessgerät elektrische Spannung nachweisen. Es war ein sehr schöner Tag und wir haben viel dazu gelernt. Vielen Dank auch an das Team des Science Forums, welches uns hervorragend bei der Umsetzung des Experiments und durch den Tag begleitet hat.“ 

Annett R., Klasse 10a 

Voller Einsatz im „Bootcamp“

Um die Klassengemeinschaft der 7a zu stärken, haben wir uns auf dem Spielplatz einiges vorgenommen: wir wollten die Herausforderung annehmen und an einem Bootcamp teilnehmen.

Als wir nach einem kurzen Fußmarsch ankamen, haben wir zunächst ein kleines Buffet aufgebaut und verschiedene Spiele gemacht.

Im Anschluss kam Kristin Berghäuser (Personal – und Fitnesstrainerin) zu uns auf den Spielplatz und motivierte uns mit sportlichen Übungen, unseren Teamgeist zu stärken. Frau Berghäuser baute einen Zirkel auf, an jeder Station gab es Partnerübungen. Nach 5 Minuten wurden die Stationen gewechselt. Mit passender Musik und lautem Anfeuern hat uns die Trainerin richtig zum Schwitzen gebracht. Nach einer Stunde voller Power bauten wir den Parkour zusammen ab.

Anschließend haben wir gemeinsam unser selbst zusammengestelltes Buffet genossen und konnten uns nach der anstrengenden sportlichen Einheit in der Hängematte entspannen.

Es war ein gelungener Ausflug, der gezeigt hat, dass man sich auf jeden aus der Klasse verlassen kann, wenn es darauf ankommt.

Ein spannender Vormittag im BIZ

Bei winterlichen Wetterverhältnissen fuhren die Klassen 8 mit dem Bus von Eiserfeld Richtung Siegen los.

Bereits der Weg von der Morgenröthe zum Eiserfelder Bahnhof wurde zur Rutschpartie und gestaltete sich abenteuerlich.

Als wir im Berufsinformationszentrum ankamen, wurden wir herzlich von Herrn Krause, unserem Berufsberater, in Empfang genommen.

Anschließend erklärte er seine Aufgaben und wir lernten unsere beruflichen Möglichkeiten kennen.

Später konnten wir uns am Computer über verschiedene Berufe informieren. Außerdem durften wir uns mit VR-Brillen Berufsvideos anschauen. Das hat sehr viel Spaß gemacht und sah witzig aus!

Mittags wollten wir wieder zurück zur Realschule Auf der Morgenröthe fahren und liefen zunächst zum Siegener Busbahnhof.

Dort standen wir am falschen Bahnhofsabschnitt und hätten beinahe unseren Bus verpasst, wenn wir nicht gerannt wären. In letzter Minute haben wir mit sportlichem Einsatz den richtigen Bus erreicht. In Eiserfeld angekommen, endete ein interessanter Tag mit neuen Erkenntnissen zu unserer beruflichen Zukunft. 

Weihnachten im Schuhkarton

Wir, die Klasse 7a der Realschule Auf der Morgenröthe, haben kürzlich mit Spaß und Erfolg an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ teilgenommen.

Zunächst haben wir uns über die Aktion, die es bereits seit vielen Jahren gibt, informiert, und in Erfahrung gebracht, wohin die Päckchen gehen und wie sie zu den Kindern gelangen. Anschließend waren wir uns einig, dass wir die Aktion tatkräftig unterstützen und den Kindern aus „ärmeren“ Ländern zu einer Weihnachtsüberraschung verhelfen wollen. In den letzten Wochen haben wir in unserem Klassenraum Schuhkartons und Geschenke, wie Spielzeug, Kleidung, Schulbedarf etc. für die Weihnachtspäckchen gesammelt.

In Anschluss haben wir eine „Pack-Aktion“ organisiert. Die Schüler unserer Klasse haben an diesem Vormittag geholfen, den Inhalt der Pakete nach Geschlecht und Altersgruppe zu sortieren, die Schuhkartons zu verpacken, befüllen und verzieren. In Teamarbeit konnten wir zahlreiche Päckchen zusammenstellen und diese zu einer Sammelstelle der evangelischen Kirche bringen.

Wir sind uns einig, dass wir die Aktion im nächsten Jahr erneut unterstützen wollen und wünschen den Kindern viel Freude mit den Geschenken!

Zeitreise in die Vergangenheit

Eine aufregende Reise in die Zeit der Neandertaler und noch weiter zurück haben die beiden 6. Klassen unserer Schule unternommen, als sie kürzlich gemeinsam mit Frau Eiteneuer, Frau Seither und Herrn Singh das Museum Wilnsdorf besuchten. Der Anlass war das Thema „Ur- und Steinzeit“ im Geschichtsunterricht, das passend dazu in den letzten Wochen behandelt wurde. 

Die rund 40 Schülerinnen und Schüler hatten nach einem kurzen und lebendigen Vortrag einer Museumsmitarbeiterin die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden und nahmen an einer Schatzsuche durch das Museum teil. Dabei mussten sie mithilfe der ausgestellten Gegenstände verschiedene Fragen beantworten, die ihnen schließlich verrieten, wo der Schlüssel zur Schatzkiste steckt. 

Mit großem Eifer machten sich alle ans Werk und konnten so die Ausstellung „Kulturgeschichte“ genauer kennenlernen. Besonders eindrucksvoll war natürlich das lebensgroße Mammut, für das das Museum auch über das Siegerland hinaus bekannt ist. 

Doch auch die echt wirkenden Höhlenmalereien und die Nachbildung der Neandertaler hinterließen einige offene Münder. So wunderte es natürlich auch nicht, dass den Museumsmitarbeiterinnen viele Fragen gestellt wurden, die aus Zeitgründen nicht alle beantwortet werden konnten. 

Wir bedanken uns herzlich bei den Mitarbeiterinnen des Wilnsdorfer Geschichtsmuseums für diese schöne Erfahrung. Der Besuch war nicht nur lehrreich und informativ, sondern hat Geschichte lebendig werden lassen. Für uns steht fest, dass wir nächstes Jahr gerne wiederkommen, dann aber mit etwas mehr Zeit! 
 

Herr Singh 

Potenzialanalyse – Talente entdecken und Selbstbewusstsein stärken


Brücken bauen ausschließlich aus Papier, Wohnräume möglichst effizient einrichten, ein Konzert planen und organisieren: Bei unserer jährlichen Potenzialanalyse (vom 25.-26.09.2023) in den Räumlichkeiten der DAA im IHW-Park Eiserfeld haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 verschiedene Aufgaben gelöst und Stationen durchlaufen. Mal alleine, mal im Team. Beobachtet von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des externen Bildungsträgers sollte festgestellt werden, welche Potenziale und Stärken jeder Einzelne hat.


Jedes Jahr erhalten alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 die Möglichkeit, mit Hilfe der Potenzialanalyse herauszufinden, wo ihre Stärken liegen und welche berufliche Richtung sich für sie, auch im Hinblick auf die Berufsfelderkundungstage im April, eignen würde.
Die Teilnahme ist der erste Baustein unserer Berufswahlvorbereitung. Die Potenzialanalyse wird von Fachleuten durchgeführt und dient der Analyse von Stärken und Schwächen der Kinder und soll sie bei ihren beruflichen Entscheidungsprozessen unterstützen.


Nach der Testung findet an den Folgetagen ein individuelles Auswertungsgespräch mit externen Fachleuten statt, zu dem natürlich auch die Eltern eingeladen werden. Nun bleibt es jedem aber selbst überlassen, aus den Auswertungsgesprächen persönliche Rückschlüsse zu ziehen.


Fazit der Achtklässlerinnen und Achtklässler: Es hat Spaß gemacht und es war ein interessanter und abwechslungsreicher Tag. Nun geht es allmählich in die „heiße Phase“ der Berufswahlorientierung.
Im Frühling warten die Berufsfelderkundungstage und der Girl´s & Boy´s-Day. Nach den Sommerferien gilt es dann schon, sich für einen Praktikumsplatz zu bewerben – ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Berufsleben.

Out – Gefangen im Netz

Das Apollo-Theater besuchte am 22.09.2023 den gesamten siebten Jahrgang der Realschule Auf der
Morgenröthe und sorgte mit seinem Klassenzimmerstück „Out – Gefangen im Netz“ für eine
präventive und spielerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Cybermobbing“.
Beginnend mit einer Zeugenbefragung wurden die Schülerinnen und Schüler abrupt mit dem Thema
Mobbing konfrontiert und in das Theaterstück eingebunden.
„Das müssen die löschen! Sofort!“ Vicky ist wütend. Wie kommen diese Bilder ins Netz? Und viel
wichtiger: wie kommen sie wieder da raus? Wie kann sie diesem Cyber-Albtraum nur entkommen?
Fragen über Fragen.
Die Hauptfigur, eine vierzehnjährige Schülerin namens Vicky, wird anfangs als ein selbstbewusstes
und wortgewandtes Mädchen beschrieben. Als sie schließlich die Schule wechselt und in eine neue
Klasse kommt, muss sie am eigenen Leib erfahren, wie es sich anfühlt, von den neuen Schülern
gemobbt zu werden. Es werden Bilder aus ihrer Vergangenheit weitergeleitet und Gerüchte über sie
verbreitet. Während einer Schulreise kommt es zu weiteren Konfrontationen. Als sich ihre Eltern
einschalteten, erniedrigen die Mitschüler Vicky erneut und nehmen ein Video davon auf. Danach
sieht Vicky keinen anderen Ausweg mehr, als ihr Leben zu beenden. Ihr Bruder Dominik findet sie
noch rechtzeitig.
Nach dem Stück hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mit den Schauspielern ins
Gespräch zu kommen. Es ging darum, wie sie in der Situation gehandelt hätten, welche Chancen und
Risiken die Cyberwelt bereithält und wie man Zivilcourage und Akzeptanz erreichen kann.
Obwohl die Schüler durch das Stück auf aufdringliche und heftige Weise über Cybermobbing
aufgeklärt wurden, kam die Vorstellung sehr gut an. Die Schüler wurden mitgenommen in die
Geschichte, haben mitgefiebert und waren berührt von den wahren Begebenheiten.