Zeitreise in die Vergangenheit

Eine aufregende Reise in die Zeit der Neandertaler und noch weiter zurück haben die beiden 6. Klassen unserer Schule unternommen, als sie kürzlich gemeinsam mit Frau Eiteneuer, Frau Seither und Herrn Singh das Museum Wilnsdorf besuchten. Der Anlass war das Thema „Ur- und Steinzeit“ im Geschichtsunterricht, das passend dazu in den letzten Wochen behandelt wurde. 

Die rund 40 Schülerinnen und Schüler hatten nach einem kurzen und lebendigen Vortrag einer Museumsmitarbeiterin die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden und nahmen an einer Schatzsuche durch das Museum teil. Dabei mussten sie mithilfe der ausgestellten Gegenstände verschiedene Fragen beantworten, die ihnen schließlich verrieten, wo der Schlüssel zur Schatzkiste steckt. 

Mit großem Eifer machten sich alle ans Werk und konnten so die Ausstellung „Kulturgeschichte“ genauer kennenlernen. Besonders eindrucksvoll war natürlich das lebensgroße Mammut, für das das Museum auch über das Siegerland hinaus bekannt ist. 

Doch auch die echt wirkenden Höhlenmalereien und die Nachbildung der Neandertaler hinterließen einige offene Münder. So wunderte es natürlich auch nicht, dass den Museumsmitarbeiterinnen viele Fragen gestellt wurden, die aus Zeitgründen nicht alle beantwortet werden konnten. 

Wir bedanken uns herzlich bei den Mitarbeiterinnen des Wilnsdorfer Geschichtsmuseums für diese schöne Erfahrung. Der Besuch war nicht nur lehrreich und informativ, sondern hat Geschichte lebendig werden lassen. Für uns steht fest, dass wir nächstes Jahr gerne wiederkommen, dann aber mit etwas mehr Zeit! 
 

Herr Singh 

Potenzialanalyse – Talente entdecken und Selbstbewusstsein stärken


Brücken bauen ausschließlich aus Papier, Wohnräume möglichst effizient einrichten, ein Konzert planen und organisieren: Bei unserer jährlichen Potenzialanalyse (vom 25.-26.09.2023) in den Räumlichkeiten der DAA im IHW-Park Eiserfeld haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 verschiedene Aufgaben gelöst und Stationen durchlaufen. Mal alleine, mal im Team. Beobachtet von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des externen Bildungsträgers sollte festgestellt werden, welche Potenziale und Stärken jeder Einzelne hat.


Jedes Jahr erhalten alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 die Möglichkeit, mit Hilfe der Potenzialanalyse herauszufinden, wo ihre Stärken liegen und welche berufliche Richtung sich für sie, auch im Hinblick auf die Berufsfelderkundungstage im April, eignen würde.
Die Teilnahme ist der erste Baustein unserer Berufswahlvorbereitung. Die Potenzialanalyse wird von Fachleuten durchgeführt und dient der Analyse von Stärken und Schwächen der Kinder und soll sie bei ihren beruflichen Entscheidungsprozessen unterstützen.


Nach der Testung findet an den Folgetagen ein individuelles Auswertungsgespräch mit externen Fachleuten statt, zu dem natürlich auch die Eltern eingeladen werden. Nun bleibt es jedem aber selbst überlassen, aus den Auswertungsgesprächen persönliche Rückschlüsse zu ziehen.


Fazit der Achtklässlerinnen und Achtklässler: Es hat Spaß gemacht und es war ein interessanter und abwechslungsreicher Tag. Nun geht es allmählich in die „heiße Phase“ der Berufswahlorientierung.
Im Frühling warten die Berufsfelderkundungstage und der Girl´s & Boy´s-Day. Nach den Sommerferien gilt es dann schon, sich für einen Praktikumsplatz zu bewerben – ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Berufsleben.

Out – Gefangen im Netz

Das Apollo-Theater besuchte am 22.09.2023 den gesamten siebten Jahrgang der Realschule Auf der
Morgenröthe und sorgte mit seinem Klassenzimmerstück „Out – Gefangen im Netz“ für eine
präventive und spielerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Cybermobbing“.
Beginnend mit einer Zeugenbefragung wurden die Schülerinnen und Schüler abrupt mit dem Thema
Mobbing konfrontiert und in das Theaterstück eingebunden.
„Das müssen die löschen! Sofort!“ Vicky ist wütend. Wie kommen diese Bilder ins Netz? Und viel
wichtiger: wie kommen sie wieder da raus? Wie kann sie diesem Cyber-Albtraum nur entkommen?
Fragen über Fragen.
Die Hauptfigur, eine vierzehnjährige Schülerin namens Vicky, wird anfangs als ein selbstbewusstes
und wortgewandtes Mädchen beschrieben. Als sie schließlich die Schule wechselt und in eine neue
Klasse kommt, muss sie am eigenen Leib erfahren, wie es sich anfühlt, von den neuen Schülern
gemobbt zu werden. Es werden Bilder aus ihrer Vergangenheit weitergeleitet und Gerüchte über sie
verbreitet. Während einer Schulreise kommt es zu weiteren Konfrontationen. Als sich ihre Eltern
einschalteten, erniedrigen die Mitschüler Vicky erneut und nehmen ein Video davon auf. Danach
sieht Vicky keinen anderen Ausweg mehr, als ihr Leben zu beenden. Ihr Bruder Dominik findet sie
noch rechtzeitig.
Nach dem Stück hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mit den Schauspielern ins
Gespräch zu kommen. Es ging darum, wie sie in der Situation gehandelt hätten, welche Chancen und
Risiken die Cyberwelt bereithält und wie man Zivilcourage und Akzeptanz erreichen kann.
Obwohl die Schüler durch das Stück auf aufdringliche und heftige Weise über Cybermobbing
aufgeklärt wurden, kam die Vorstellung sehr gut an. Die Schüler wurden mitgenommen in die
Geschichte, haben mitgefiebert und waren berührt von den wahren Begebenheiten.